Wir gehen dahin


Wir gehen dahin, und wissen nicht wie bald...
Die Wasser werden bleiben und der Wald.
Die Erde und die Wolken und der Stein,
sie werden sein.

Wir gehen dahin, und wissen nicht wie bald...
Begonnen kaum, ist unser Lied verhallt.
Was wir getan, gedacht, geweint, gelacht,
versinkt in Nacht.

Wir gehen dahin, und wissen nicht wie bald...
Nur wer wie Wasser strömt, zu Fels sich ballt,
wie Wälder wächst, die Erde überblüht,
nie ganz verglüht.

Wir gehen dahin, und wissen nicht wie bald...
Doch was durch uns hinweg mit Urgewalt
aus Ewigem ins Ewige heimwärts treibt
das bleibt!






Hans Franck








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