Wie ist die Welt so groß und weit

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Melodie -
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Wohl ist die Welt so groß und weit und voller Sonnenschein,
Das allerschönste Stück davon ist doch die Heimat mein.
Dort wo aus steiler Felsenwand der Eisack rauscht heraus
Von Sigmundskron der Etsch entlang bis zur Salurner Klaus.
Heidi, heidi.........

2. Wo König Ortler seine Stirn hoch in die Lüfte reckt,
Bis zu des Haunolds Alpenreich, das tausend Blümlein deckt.
Das ist mein liebes Heimatland mit seinem schweren Leid,
Mit seinen stolzen Bergeshöhn und seiner großen Freud.
Heidi, heidi.........

3. Im Frühling, wenn's im Tal entlang aus allen Knospen sprießt,
Wenn von den Schlern im Sommerhang der Winterschnee zerfließt,
Dann fühl ein leises Sehnen ich, ich halt es nicht mehr aus;
Es ruft so laut die Heimat mich, ich wandre froh hinaus.
Heidi, heidi.........

4. Wenn in der Sommersonnwendnacht das Feuer still verglimmt,
Weiß jeder, und das Herz ihm lacht, die Kletterzeit beginnt.
Von König Laurins Felsenburg so stolz und kühn gebaut,
Hab wohl von mancher Zinne die Heimat ich geschaut.
Heidi, heidi.........

5. Und kommt mit seiner Herrlichkeit der Herbst ins Land herein
Und alle Keller füllen sich mit Heimatfeuerwein.
Dann sitz bei vollem Glase ich und sing ein frohes Lied,
Wenn in dem Abendsonnenschein der Rosengarten blüht.
Heidi, heidi.........

6. Das Jahr verrint, die Zeit vergeht und leise über Nacht,
Deckts Heimatland in Berg und Tal des Winters weiße Pracht.
Zu einem kleinen Hüttlein führt die Spur von meinem Schi,
Und abends klingt vom Berg ins Tal ganz leis die Melodie.
Heidi, heidi.........

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